„Du, Forscher, du!“ So wird der Anthropologe Philipp Katz 1972 im Südtiroler Bergdorf Stuls begrüßt. Die Dorfbevölkerung steht den Forschungsfragen des US-amerikanischen Doktoranden aufgeschlossen gegenüber: Welche Überlebensstrategien verfolgen die Höfe auf unwirtlicher Höhe? Wie regelt die Dorfgemeinschaft Konflikte? Wie blickt Stuls in die Zukunft – mit Abwanderung, Globalisierung und Massentourismus am Horizont? 50 Jahre nach seinem ersten Besuch kehrt Katz zurück und ergänzt seine Erlebnisse von damals um aktuelle Erkenntnisse.

» erfrischende und humorvolle Sichtweise eines Nicht-Europäers

» ethnografische Erkenntnisse, verständlich aufbereitet

» zahlreiche historische und aktuelle Fotografien

» repräsentativ für die Entwicklung von entlegenen Alpendörfern

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Rezensionen:

Wer das Leben in den Bergen kennt, den bringt die Sicht eines Nicht-Europäers sicher so einige Male zum Schmunzeln. Gleichzeitig rufen Katz’ Geschichten Erinnerungen hervor und fördern durch ihre analytische Distanz neue Sichtweisen zutage.
Juliane Nagiller, Ö1 Kontext

Der Blick zurück erfolgt bei Katz mit gehöriger Tiefenschärfe, zum Verschwundenen gehören nicht nur die augenscheinlichen Dinge.
Ralf Höller, salto.bz

Katz hat seine Forschungsnotizen zu einem aufschlussreichen Buch verarbeitet.
Martina Steiner, ff – Das Südtiroler Wochenmagazin

Die Geschichte macht aus der gleichförmigen Gegenwart unverwechselbare Erlebnisse.
Helmuth Schönauer, Die Neue Südtiroler Tageszeitung