

UNÜBLICHE LEBENSWEGE
Fünf Lebensbilder vergessener Persönlichkeiten von 1750 bis heute: Eine junge Frau tritt ins Kloster ein und wagt so einen Schritt in die Freiheit. Ein Organist, Komponist und Schriftsteller findet erst in der Fremde Anerkennung. Eine Mutter verlässt nach dem Ersten Weltkrieg ihren Mann und ihre acht Kinder und macht sich mit einem österreichischen Offizier davon. Eine Schuldirektorin gerät in politische und ideologische Wirren und fällt in Ungnade. Ein uneheliches Kind wird abgeschoben und entkommt der NS-Euthanasie.
„Totgeschwiegene Leben“ wurde im ladinischen Original „Vites scutedes via. Essays letereres“ (2020) beim literarischen Wettbewerb „Scribo. Auturs ladins scrí“ der ladinischen Kulturabteilung Südtirol ausgezeichnet.
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Rezensionen:
Rut Bernardi hat die ladinische Sprache rund ums Grödnertal ins Bewusstsein der Zeitgenossen gerückt. In ihrer jüngsten Arbeit lässt sie „totgeschwiegene Leben“ aus diesem Rayon wieder auferstehen und gibt ihnen zum ersten Mal eine Sprache.
Helmuth Schönauer
Auf etwa 120 Seiten sind luftig und grazil Textstücke ausgebreitet, die von der Optik her an Kekse erinnern, jedes ein liebevoll gestaltetes Einzelstück, und dennoch aus einem ähnlichen Teig geformt und gebacken.
Helmuth Schönauer, Südtiroler Tageszeitung
Sehr gut recherchiert, detailreich beschrieben.
Heidi Hintner, Alchemilla
Technische Daten
- 13 x 21 cm | 240 Seiten
- Ladenpreis: 19,90 € [I], 22,00 € [D/A]
- Rut Bernardi
- Hardcover mit Schutzumschlag