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Frieda und James Bond
  • 540-DE
  • 978-88-7283-540-1

Wer kennt sie nicht, diese innere Stimme, die immer einen schlauen Rat auf Lager hat und meint, alles besser zu wissen. Diese Stimme kann einen ganz schön in den Wahnsinn treiben. Aber dann gibt es da auch noch die Stimme der Unvernunft, des Abenteuers, die Spaß will und von starren Konventionen nicht viel hält. So geht es auch der dreizehnjährigen Emeli, die im Südtirol der späten 1960er-Jahre aufwächst. Bisher hatte sie nur die strenge Stimme ihrer Großtante Frieda im Kopf, doch dann hört sie James Bond im Fernseher sagen: „Bescheidenheit ist die höchste Form von Eitelkeit“ und Emeli weiß, dass er Recht hat: Sie will nicht so werden wie Frieda, sie will nicht bescheiden und frömmelnd sein. Und so wird sie immer mutiger und stürzt sich, nicht ganz pannenfrei, in jedes Abenteuer – immer mit dabei, Geheimagent 007. Man kann ihn sich super vorstellen, wie er im schwarzen, perfekt sitzenden Anzug, moralische Unterstützung bietet.
Eine Erzählung mit Witz und Selbstironie für alle, die über allzu Menschliches und über sich selbst lachen können.

Rezensionen:

Feichter schlägt in ihren Erzählungen einen scheinbar naiven Ton an – der gerade deshalb deutlich macht, wie verklemmt und duckmäuserisch wir einmal waren. Der Ton deckt die innere Befindlichkeit Südtirols zu einer Zeit auf, als sexuelle Revolution, autofahrende Frauen und ein wenig Rebellion das Land bedrohten. Komisch und witzig ist es auch. Man darf sich wiedererkennen in diesem Buch, man kennt Frieda.
Georg Mair, ff – Das Südtiroler Wochenmagazin

Feichter liebt das Fabulieren und Lautmalen, sie entlarvt in bestechender Präzision die Idiotien einer untergegangenen Aufbruchszeit und ist dabei dennoch manchmal ganz zart und sehnsuchtsvoll.
Nina Schröder, Kultur am Samstag, RAI Südtirol

Der Roman ist eine Absage an Scheinheiligkeit, Ängstlichkeit und Engstirnigkeit und versteht sich als Hommage an Offenheit, Mut und Lebenslust.
Pustertaler Zeitung

Und so erzählt der Roman von einem gewöhnlichen Leben eines Mädchens, das zur Frau heranwächst und irgendwann sich selbst findet.
Elisabeth Pörnbacher, Zett

Das Buch liest sich fast in einem Atemzug und wird niemals langweilig – kurz: heiter, witzig, originell.
Monika M., Weltbild.de

Amüsant erzählt, mit schlauem Witz und frechem Augenzwinkern sowie mit der Gabe, über sich selbst zu lachen, was dieser Erzählerin die größte Freiheit verschafft: über Selbsterkenntnis und Humor zur Annahme eigener und fremder Unzulänglichkeiten zu gelangen.
Brenner-Archiv, Florian Braitenthaller

Vieles erinnert an die frühen Traditionen in den Familien in Südtirol, für eine/n Südtiroler oder Südtirolerin gut nachvollziehbar. Es stellt die Personen teils klischeehaft, teils naiv dar – aber so waren sie auch nach den 1960ern. Das „Friedeln“ ist auf jeden Fall eine wunderbare neue Wortschöpfung und definitiv ein erstklassiges Leitmotiv für den Roman.
BookBroker, Evelyn Unterfrauner

Leichter verdaulich kann man einen Entwicklungsroman mit viel biografischem Einschlag nicht schreiben – womöglich auch kaum schelmischer.
Roger Pycha, Kulturelemente

Frieda und James Bond
540-DE
978-88-7283-540-1

Scheda tecnica

13 x 21 cm | 120 pagine
Reinhilde Feichter
Cartonato con sovraccoperta
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