Joseph Zoderer

Geboren 1935 in Meran, verstorben 2022 in Bruneck, verbrachte seine Kindheit als Sohn von Optanten in Graz, lebt heute im Pustertal. Veröffentlichte einige Gedichtbände (u.a. „S Maul auf der Erd oder Dreckknuidelen kliabn“, 1974; „Die elfte Häutung“, 1975; „Pappendeckelgedichte“, 1979) und einige Romane, davon sechs bei Hanser („Das Glück beim Händewaschen“, 1976; „Die Walsche“, 1982; „Lontano“, 1984; „Das Schildkrötenfest“, 1995; „Dauerhaftes Morgenrot“, 1997; „Der Schmerz der Gewöhnung“, 2002). Internationale Literaturpreise wie Premio Catullo 1986, F.-Theodor-Czokor-Preis 1987, Ehrengabe der Weimarer Schillerstiftung 2001 und Hermann-Lenz-Preis 2003. Zoderer ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Bei Edition Raetia: das Frühwerk in drei Bänden: „Schlaglöcher. Dauerwellenroman“ (1993); „Die Ponys im zweiten Stock. Erzählungen“ (1994), „Der andere Hügel. Roman“ (1995); „s maul auf der erd oder dreckknuidelen kliabn. Neuauflage der Mundartgedichte“ (2001); „Wir gingen“ (2004).

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